scheinbare Helligkeit

Scheinbare Helligkeit

Bei jeder Beobachtung des Himmels stellen wir fest. Wir sehen die Sterne an der Himmelskugel unterschiedlich hell; sie besitzen unterschiedlich scheinbare Helligkeiten. Die scheinbare Helligkeit hängt vor allem von der Leuchtkraft des Sterns und von dessen Entfernung von der Erde ab. Aber auch Licht absorbierende Stoffe wie Gas- und Nebelwolken im Weltraum und in der Erdatmosphäre beeinflussen (vermindern) die scheinbare Helligkeit.

Die scheinbare Helligkeit m eines Sterns gibt an, wie hell uns ein Stern am Himmel erscheint.

Die scheinbare Helligkeit sagt nichts über seine tatsächliche Leuchtkraft aus. Um diese Berechnungen zu können, muss die Entfernung bekannt sein.

Im griechischen Altertum wurden die Sterne, um die scheinbaren Helligkeiten unterschiedlicher Sterne miteinander zu vergleichen, in Größenklassen (Magnituden) eingeteilt. Die hellsten Sterne erhielten die Größenklasse 1, die schwächsten, eben noch mit bloßem Auge sichtbaren, die Größenordnung 6. Dieses System ist heute noch gültig, wurde aber genauer definiert, indem auch Dezimalstellen eingeführt wurden.

Die Magnitudenskala ist eine logarithmische Skala: Eine Differenz von 5 Magnituden entspricht einem Faktor von 100. Eine Magnitude ist also ein Faktor von 2,5119 (die fünfte Wurzel aus 100). Scheinbare Helligkeiten werden oft auf eine Hundertstel Magnitude genau gemessen und angegeben.

Genauere Informationen unter Wikipedia scheinbare Helligkeit

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