Was ist Leben ?

Was ist Leben ?

Unser Planet ist voller Leben. Man findet Lebewesen in den tiefen unserer Ozeane, wo kein Lichtstrahl diese Tiefen je erreicht. Manche Lebensformen leben in heißem vulkanischen Schlamm, andere tief im Schnee verborgen.

Obwohl das Leben so ziemlich jeden Ort (Extremophile) unseres Planeten erfüllt, ist es nicht einfach zu definieren:

Was ist Leben ?

Leben ist die charakteristische Eigenschaft, die Lebewesen von unbelebter Materie unterscheidet.

Je nachdem ob man einen Biologen, einen Molekularbiologen, einen Biochemiker oder sogar einen Physiker danach fragt erhält man unterschiedliche Antworten. Den philosophischen und religiösen Aspekt gar nicht mitbetrachtet.

Der Biologe definiert Leben über eine Reihe von Merkmalen, die allen Lebensformen gemein sind:
Sie nehmen körperfremde Stoffe auf, wandeln diese in körpereigene um und scheiden Abfallprodukte aus.
  • Sie reagieren auf Reize aus ihrer Umwelt.

  • Und sie pflanzen sich fort. Bei der Fortpflanzung können kleine Veränderungen im Erbgut, die durch Mutationen zustande gekommen sind, an die Nachkommen weitergegeben werden. Durch die natürliche Auslese werden dann die geeignetsten Erbmerkmale bevorzugt, sodass sich im Laufe der Zeit Arten wandelten und die Evolution eine unglaubliche Fülle an Lebewesen hervorbrachte.

  • Voraussetzung für den evolutionären Wandel von Lebensformen ist der Tod der Lebewesen, durch den Platz für veränderte und besser den Umweltbedingungen angepassten Nachkommen geschaffen wird.

Zusammenfassung:

Wesentliche Merkmale des Lebens sind Stoff- und Energieaustausch mit der Umwelt
sowie Fortpflanzung und Wachstum.

 
Wie die NASA das Leben definiert:
- Hauptsache anpassungsfähig -


Offenbar ist es für die Wissenschaft alles andere als einfach, hieb- und stichfest zu definieren, was Leben eigentlich ist.

Die NASA hat deshalb im Jahr 2000 eine hochrangige Kommission eingesetzt, um eine solche Definition zu entwickeln.

Das Ergebnis:
Das Leben ist ein chemisches System. Leben hat nach der NASA-Variante immer eine stoffliche Grundlage, und es funktioniert durch das Ablaufen chemischer Reaktionen. Außerdem hat es die Fähigkeit, sich an eine veränderliche Umwelt anzupassen. Denn Lebewesen vererben ihre Merkmale an ihre Nachkommen. Dabei kommt es durch Mutation im Erbgut immer wieder zu Veränderungen – und wenn dadurch ein Merkmal entsteht, das einen Selektionsvorteil bietet, setzt sich diese Veränderung durch. Diese Art der Anpassung ist etwas, das leblose Dinge definitiv nicht können.




Quelle: Wikipedia
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