Uranusmonde


Uranusmonde

Vor der Mission Voyager 2 waren nur fünf Uranusmonde bekannt. Zwei davon, Titania und Oberon, wurden von William Herschel 1787 entdeckt. Ariel und Umbriel folgten 1851, Miranda 1948. Die Voyager-Sonde entdeckte noch zehn weitere Monde, von denen zwei als Hirtenmonde für die Ringe fungieren, wie dies auch bei Saturn der Fall ist. In den letzten Jahren wurden weitere kleine  Monde gefunden, so dass die Gesamtzahl derzeit bei 27 liegt.
Auf den größeren Satelliten scheint es einst eine gewisse geologische Aktivität gegeben zu haben, was bei Himmelskörpern von so geringer Größe – Ariel misst ein Drittel unseres Mondes, Miranda gar nur ein Sechstel – ziemlich bemerkenswert ist. Dieses Phänomen dürfte auf die Gezeitenkräfte zurückzuführen sein, die Uranus auf seine Monde ausübt, wie dies auch bei Jupiter und Saturn der Fall ist. Eine weitere Ursache für die geologische Tätigkeit auf diesen Monden ist der hohe Gesteinsanteil, der bei Oberon und Tiania zwischen 40% und 60% liegt. Die radioaktiven Elemente in den Gesteinen produzieren die für die geologischen Prozesses notwendige Wärme.




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