Der Mond verfinstert sich dann, wenn er durch den Schatten der Erde wandert. Das geht nur bei Vollmond, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Linie stehen. Die Sonne bescheint die Erde und erzeugt hinter ihr einen langen Schattenkegel. Durchläuft der Mond auf seiner Bahn diesen Schatten, verdunkelt er sich. Beobachtbar ist dies nur auf der Nachtseite der Erde. Dafür ist aber eine Mondfinsternis auf der gesamten Halbkugel der Erde zu sehen, auf der gerade Nacht ist, im Gegensatz zu einer Sonnenfinsternis, die nur in einem schmalen Streifen der Erdoberfläche zu beobachten ist.
Eine Mondfinsternis findet nur bei Vollmond statt. Sonne, Erde und Mond bilden eine Linie. Hinter der Erde entsteht ein langer trichterförmiger Schatten, der bis zu 1,4 Millionen Kilometer in den Weltraum hineinragt. Führt die Mondbahn durch diesen Schatten, verdunkelt sich die Mondoberfläche in diesem Zeitraum.